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Lernstörungen

Den Teufelskreis Lernstörungen durchbrechen

Wenn Kinder Probleme in der Schule haben, sind Eltern oft ratlos und wissen nicht mehr weiter. Was ist also zu tun, wenn am Nachmittag der Familienfrieden durch unerledigte Hausaufgaben belastet ist und jede Schulaufgabe zur Herausforderung wird?Maedchen mit Buch Zunächst sollten die Ursachen für diese Situation genau betrachtet werden, denn in vielen Fällen sind isolierte Lernstörungen der Grund für das schulische Versagen. Weder Eltern noch Kinder sind schuld an dieser Situation, und ein erstes Gespräch sowie eine gute Diagnostik bringen oft recht schnell die Ursachen ans Tageslicht.
Doch was ist im Anschluss zu tun, damit Eltern mit ihren Kindern wieder eine unbeschwerte Zeit miteinander verbringen können und das Thema Schule nicht ständig im Vordergrund steht? Wie können Sie wieder aufatmen, weil eine Lösung für das Problem gefunden wurde? Bettina Kinn, Leiterin des „Legasthenie- und Dyskalkuliezentrums“ wird Ihnen unter den entsprechenden Stichpunkten die Symptome und Ursachen von einzelnen Lernstörungen genauer erklären und Sie über wirksame Therapien bzw. Förderkonzepte informieren.

Kernpunkte unserer Arbeit

Das Legasthenie- und Dyskalkuliezentrum versteht sich als Plattform für alle ernst zu nehmenden und wirksamen Initiativen insbesondere im Raum München, die der Förderung legasthener oder rechenschwacher SchülerInnen dienen.Wir teilen natürlich nicht die Auffassung von einer "Pathologisierung der Kindheit" und einer "Arbeitsbeschaffung von psychosozialen Berufsgruppen" durch die Problematisierung von Legasthenie oder Dyskalkulie. Wohl aber möchten wir vor einer zunehmenden Entprofessionalisierung im Umgang mit Schriftsprache oder mathematischer Wissensvermittlung warnen. Wer z.B. das Regelwerk und auch grammatische Feinstrukturen der Sprache sowie mathematische Zusammenhänge selbst nicht perfekt beherrscht und vermitteln kann, wer Legasthenie oder Dyskalkulie als einen Defekt ansieht, dem man nur mit Mitteln außerhalb der Didaktik und Methodik des Sprach- oder Arithmetikerwerbs wirksam begegnen kann, der wird als TherapeutIn nicht erfolgreich sein können.

Mutter mit KindInsbesondere möchten wir die unentbehrliche Arbeit und die Leistung der Sprachpädagogen innerhalb und außerhalb der Schulen - stärker als dies derzeit in der öffentlichen Diskussion um Legasthenietherapien geschieht - in den Vordergrund rücken. Deshalb ist unsere Arbeit mit legasthenen bzw. LRS-Kindern vorwiegend pädagogisch und im Einklang mit erfolgreichen verhaltenstherapeutischen Methoden ausgerichtet.Zugleich vertreten wir die Auffassung, dass auch die Regelschule und die angeschlossenen schulischen Fördermaßnahmen mit didaktischen Mitteln und Methoden, die sich bei der Arbeit mit betroffenen Kindern nicht immer mit modernen Begriffen wie "selbstbestimmtes Lernen" vereinbaren lassen, Lernschwächen erfolgreich begegnen können, sofern die entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben und Lehrerinnen und Lehrer mit der spezifischen Problematik von Legasthenie und Dyskalkulie vertraut sind.

Aufgrund der vielfältigen Ursachen einer Lernstörung ist zum Wohle des Kindes die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugend-Psychiatern, spezialisierten Psychologen, Kinderärzten, Augenärzten, Optikern, Ergotherapeuten, Logopäden und anderen Therapeuten sowie mit den Pädagogen des Kindes notwendig. Deshalb bemüht sich das Legasthenie- und Dyskalkuliezentrum um den ständigen Kontakt zu diesen Fachkräften, organisiert bereichsübergreifende Veranstaltungen, unterstützt Eltern bei der Suche nach der besten Hilfe für ihr Kind und arbeitet auch eng mit Elternselbsthilfegruppen zusammen.

Forum Legasthenie und Dyskalkulie - Bettina Kinn info@forum-kind.com Tel. (089) 41 55 34 69